Doping
Doping bezeichnet die Einnahme verbotener und leistungssteigender Substanzen für das Training oder den Wettkampf. Aufgrund des hohen gesundheitlichen Risikos und der ungleichen Chancenverteilung ist das Doping im Sport verboten. Gedopt werden kann mit verbotenen Wirkstoffen (Stimulanzien, Narkotika, Anabolika, Diuretika sowie Peptid- und Glykoproteinhormone), durch nicht erlaubte Methoden (wie Erhöhung der Transportkapazität für Sauerstoff) oder die Einnahme von Wirkstoffen, die bestimmten Einschränkungen unterliegen, wie Alkohol oder Cannabis. Besonders anfällig für das Doping sind Ausdauersportarten und der Kraftsport. Die Folgen von Doping sind weitreichend. Neben den körperlichen und psychischen Langzeitfolgen setzen Sportler nicht nur die Karriere aufs Spiel, sondern auch das gesellschaftliche Ansehen. Anabolika kann bei dauerhafter Einnahme die Leber schädigen, Krebs begünstigen und das Risiko für Arteriosklerose deutlich erhöhen. Weitere Folgen können sein: Atemlähmungen, Kreislaufschock, psychische Abhängigkeit, Herzrhythmusstörungen bis hin zum Todesfall.