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Schwimmen Wissenswertes

Schwimmen Wissenswertes


Schwimmen bezeichnet die Fortbewegung im Wasser, ohne jegliche Hilfsmittel. Die Sportart Schwimmen beinhaltet vier unterschiedliche Grundstiltechniken: Freistilschwimmen (Kraulschwimmen), Delfinschwimmen, Brustschwimmen und Rückenschwimmen.

Bei Wettkämpfen muss eine vorgegebene Schwimmstrecke in einem bestimmten Schwimmstil schnellstmöglich zurückgelegt werden. Schwimmen als Sportart ist weltweit populär. Sowohl als Volkssportart für jedermann als auch im Profibereich erfreut sich der Schwimmsport großer Beliebtheit. Dazu haben nicht zuletzt deutsche Schwimmgrößen wie Michael Groß und Franziska van Almsick maßgeblich beigetragen.


Schwimmen – Der Ernährungsratgeber


Sowohl vielen Freizeitsportlern als auch einigen Spitzenschwimmern ist bis heute nicht bewusst, welche Bedeutung die richtige Ernährung für den Erfolg im Schwimmsport zukommt. Was nützen Kraft, Ausdauer und Technik, wenn die Energieversorgung des Körpers nicht stimmt? Daher sollte sich jeder erfolgsorientierte Schwimmer auch Gedanken um eine angepasste Nährstoffzufuhr machen, denn sie hat ebenfalls maßgeblichen Einfluss auf die körperliche Leistungsfähigkeit.


Kohlenhydrate zur Energiebereitstellung
Wichtig bei der Ernährung eines Schwimmers sind in erster Linie die Kohlenhydrate, denn sie dienen der Energiebereitstellung während sportlicher Belastung. Der Körper kann sie nur in begrenzter Menge speichern, weshalb eine regelmäßige Zufuhr vor und nach dem Schwimmen wichtig ist. Um optimal mit Energie versorgt zu sein, sollten die Schwimmer am Tag vor dem Wettkampf und am Wettkampftag auf kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Getreideprodukte, Kartoffeln, Reis und Nudeln zurückgreifen. Geeignet sind auch Nahrungsergänzungen wie der Body Attack Power Weight Gainer, der eine kohlenhydratbetonte Ernährung von Schwimmern unterstützen kann.

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Das Power Protein 90 ist geschmacklich eines der besten Proteine, das ich kenne. Aber vor allem die darin enthaltenen Aminosäuren haben mich überzeugt.

Kai Schirmer, Body Attack Athlet und Prof-Rettungsschwimmer

Aufnahme von Proteinen
Dennoch sollte auch die Proteinzufuhr von Schwimmsportlern nicht vernachlässigt werden. Eiweiß ist ein essentieller Nährstoff für den Körper, den er selbst nicht bilden kann. Unter anderem ist der Aufbau und Erhalt von Muskelmasse von einer ausreichenden Eiweißversorgung abhängig, weshalb in der Schwimmernährung auch auf die regelmäßige Zufuhr hochwertiger Proteinlieferanten wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Soja geachtet werden sollte.

marco-koch-endurance-booster.jpgDer Endurance Booster schmeckt sehr gut. Ich habe mit ihm gute Kraftwerte erreicht und auch bei Ausdauereinheiten von 2 Stunden ein sehr gutes Gefühl und weniger Ermüdung."

Marco Koch, Welt- und Europameister im Brustschwimmen (200 m)

Ausreichend Flüssigkeit
Besonders wichtig ist zudem die Flüssigkeitszufuhr. Sportler machen häufig den Fehler, erst zur Wasserflasche zu greifen, wenn der Durst schon da ist. Das ist allerdings fatal, denn ein Durstgefühl ist ein Zeichen dafür, dass bereits eine Wasserunterversorgung vorliegt. Gerade Schwimmer und andere Sportler sollten diesen tunlichst vermeiden, denn ein Flüssigkeitsdefizit im Körper kann die körperliche Leistung negativ beeinflussen. Das Blut wird dickflüssig und die Konzentrationsfähigkeit und die Muskelleistung sinken. Daher sollte schon vor dem Training bzw. vor dem Wettkampfstart ausreichend getrunken werden, um den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Geeignete Getränke für Sportler sind beispielsweise Wassersorten, die viele Mineralstoffe wie Magnesium und Natrium enthalten, sowie Saftschorlen aus Trauben- oder Apfelsaft oder spezielle Sportgetränke.

Alkohl vermeiden
Alkohol ist zu vermeiden, denn er birgt zahlreiche Nachteile bezüglich sportlicher Leistungsfähigkeit. Der Genuss von Alkohol lässt nicht nur die Koordinations- und Reaktionsfähigkeit deutlich sinken, sondern behindert auch die Verwertung von Nährstoffen und kann den Muskelaufbau hemmen. Gegen ein gelegentliches Bier in der trainingsfreien Zeit ist sicher nichts einzuwenden, jedoch sollte jedem Sportler klar sein, dass durch regelmäßigen Alkoholgenuss die Leistungen im Schwimmen negativ beeinflusst werden können.


Die Geschichte

Wann genau die Menschen angefangen haben zu schwimmen, ist heute nicht mehr nachzuweisen. Da es unter Umständen lebensnotwendig sein kann, wird vermutet, dass die Geschichte des Schwimmens nahezu so alt ist wie die Menschheit selbst.

Der Schwimmsport hingegen entwickelte sich erst später. Die alten Germanen sollen Wettkämpfe abgehalten haben und ihre Schwimmkunst im Kampf gegen die Römer eingesetzt haben. Ihr damaliger Schwimmstil war der heutigen Kraultechnik sehr ähnlich. Im Mittelalter jedoch geriet das Schwimmen in Verruf. Man sollte sich nicht mehr entblößen und zudem lauerten angeblich eine Menge Gefahren unter Wasser.

Erst im 17. und 18. Jahrhundert veränderten die Menschen ihre Einstellung gegenüber dem Schwimmen und es wurde als Körperertüchtigung wieder salonfähig. Die ersten öffentlichen Badeanstalten entstanden und immer mehr Menschen lernten schwimmen. Etwas später entwickelten sich langsam die unterschiedlichen Schwimmtechniken. Zunächst wurde das Brustschwimmen bevorzugt. Im Jahr 1798 brachte Johann Christoph Friedrich GutsMuths das erste Buch über Schwimmkunst heraus.

Das richtige Wettkampfschwimmen begann erst im 19. Jahrhundert, als es bereits Hallenbäder gab. Zunächst gab es die Disziplinen Brustschwimmen und Seitenschwimmen, bis 1873 der Engländer John Trudgen eine Art Kraultechnik erfand, die er trudgen nannte. Diese wurde stetig weiterentwickelt, um im Wasser noch schneller voranzukommen. 1934 und 1935 begannen die Schwimmer David Armbruster und Jack Sieg mit dem heutigen Schmetterlingsschwimmen, was zwar mehr Trainingsaufwand und Kondition forderte, sie jedoch eine noch höhere Geschwindigkeit erreichen ließ.

Die olympische Geschichte des Schwimmsports begann bereits bei den ersten olympischen Spielen 1886 in Athen. Dort wurden die Wettkämpfe noch auf dem offenen Meer ausgetragen. Die Frauen durften im Schwimmsport erstmalig 1912 bei den olympischen Spielen gegeneinander antreten.


Die Athleten

Häufig haben große Sportler Vorteile im Schwimmsport, was auch das Körpergrößenniveau der heutigen Spitzenschwimmer verrät. Meist sind die männlichen Top-Sportler nicht unter 1,90 Meter, denn durch ihre besseren Hebelverhältnissen und dadurch resultierende bessere Zuglänge kommen sie im Wasser meist schneller voran als kleinere Schwimmer.

Schwimmer sind zudem auffallend durchtrainierte Sportler mit breitem Kreuz, gut trainierten Armmuskeln sowie ausgeprägten Rücken- und Bauchmuskeln. Auch die Beine werden beim Schwimmen stark beansprucht, d.h. Schwimmen stärkt nahezu den gesamten Körper. Je nach Schwimmstil werden unterschiedliche Muskelgruppen vermehrt trainiert. So liegt die Hauptbeanspruchung beim Freistilschwimmen beispielsweise bei den Armen, während das Brustschwimmen vermehrt die Beine trainiert.

Gleichzeitig ist im Schwimmen Ausdauer gefragt. Der Energieaufwand zur Vorwärtsbewegung im Wasser ist durch den vermehrten Widerstand deutlich höher als an der Luft, weshalb Schwimmen neben ausgeprägter Muskulatur auch eine gute Kondition verlangt. Beim Langstreckenschwimmen müssen Strecken zwischen 5 und 25 km zurückgelegt werden, weshalb die Sportler eine enorme Ausdauerfähigkeit besitzen müssen.

Für gute Leistungen im Schwimmsport ist außerdem die Technik entscheidend. Für Bestleistungen ist ein absolut ökonomischer Schwimmstil gefragt, der nur durch intensives Training erlernt werden kann. Noch so gute körperliche Voraussetzungen machen also noch lange keinen guten Schwimmer aus. Wie in wohl jeder Sportart ist Ehrgeiz und Disziplin das A und O, um an die Spitze zu kommen.


Die Ausrüstung

Für Schwimmer sind einige Ausrüstungsgegenstände wichtig. Zunächst ist eine Schwimmbrille unabdinglich, damit die Sportler auch unter Wasser gut sehen können und die Augen geschützt sind.

Außerdem werden Badekappen getragen, um zum einen die Haare aus dem Gesicht zu halten und zum anderen, um einen geringeren Widerstand im Wasser zu erzielen. Aus demselben Grund kommen im Profischwimmsport vermehrt Schwimmanzüge zum Einsatz, deren Material die guten Strömungseigenschaften der Haut eines Haifisches imitieren. Seit dem Jahre 2010 dürfen diese Schwimmanzüge allerdings bei Wettkämpfen nur noch maximal knielang sein und bei Männern dürfen sie den Oberkörper nicht bedecken.


Die Techniken

Im Schwimmen gibt es vier unterschiedliche Grundtechniken, die auch Lagen genannt werden.

Brustschwimmen:
Brustschwimmen bezeichnet das klassische Schwimmen in Bauchlage, wobei die Arm- und Beinzüge ausschließlich unter Wasser erfolgen. Die Arme gleiten dabei symmetrisch von vor dem Körper an die Körperseiten, während mit den Beinen der sogenannte Froschbeinschlag ausgeführt wird.

Rückenschwimmen:
Das Rückenschwimmen erfolgt in Rückenlage, wobei die Beine parallel zueinander abwechselnd paddeln. Die Armschläge erfolgen ebenfalls abwechselnd, wobei die gestreckten Arme möglichst mittig hinter dem Kopf ins Wasser gleiten und es nach der Zugphase in Höhe der Oberschenkel wieder verlassen.

Delphinschwimmen:
Das Delfinschwimmen (oder auch Butterflyschwimmen) ist am schwierigsten zu erlernen. Es erfolgt in Brustlage, wobei die Arme synchron das Wasser in Höhe der Oberschenkel verlassen. Sie werden mit Schwung seitlich nach vorne gebracht und tauchen dort wieder ein. Dann erfolgt eine Wellenbewegung durch den gesamten Körper und die Arme werden wieder seitlich der Oberschenkel aus dem Wasser gehoben. Die Bewegung ähnelt dem Schwimmstil vieler Meeressäuger und erhielt daher auch ihren Namen.

Freistilschwimmen:
Beim Freistilschwimmen (früher Kraulschwimmen) erfolgen die Armzüge abwechselnd. Die werden nacheinander auf Höhe der Oberschenkel aus dem Wasser gehoben und gleiten vor dem Kopf wieder hinein. Die Beine leisten gleichzeitig Paddelarbeit, ebenso wie beim Rückenschwimmen.


Wissenswertes

Schwimmen wird häufig als beste Gesundheitssportart bezeichnet, denn regelmäßiges Schwimmtraining trainiert nicht nur nahezu die gesamte Körpermuskulatur, sonder schont gleichzeitig Knochen und Gelenke. Besonders für Übergewichtige oder Menschen mit Arthrose ist Schwimmen eine gute Alternative, um sich fit zu halten. Der Körper wird gekräftigt und auch das Herz-Kreislauf-System kommt in Schwung.

Auch für Menschen mit Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen kann regelmäßiges Schwimmen hilfreich sein. Sie sollten jedoch besonders auf die Technik achten, um beispielsweise beim Brustschwimmen nicht ins Hohlkreuz zu verfallen und dadurch noch mehr zu verkrampfen.

Schwimmen ist gesund für jung und alt. Sogar Babyschwimmen findet heutzutage großen Anklang und auch Senioren-Schwimmgruppen zur Erhaltung der Fitness im Alter sind in vielen Bädern anzutreffen.