Tennis Wissenswertes
Tennis Wissenswertes
Der Ball darf beim Tennis maximal einmal aufkommen bevor er gespielt wird, kann aber auch direkt übers Netz geschlagen werden. Es gibt unterschiedliche Schlagtechniken. Das Ziel ist es, den Ball so auf das gegnerische Feld zu schlagen, dass er für den Gegner unerreichbar ist.
Tennis – Der Ernährungsratgeber
Besonders die Power Protein Bars von Body Attack finden bei unseren Topspielern großen Anklang, da neben der Schule und den vielen Trainingseinheiten am Nachmittag oftmals die Zeit fehlt, sich richtig zu ernähren. Aber auch das Protein Müsli und die Magnesium Shots sind bei unseren jungen Spielern und ihren Eltern sehr beliebt.
Julian Battmer, Sportdirektor beim Hamburger Tennis-Verband
Insbesondere an Match-Tagen kommt es auf die richtige Lebensmittelauswahl an, denn diese hat Einfluss auf die körperliche Leistungsfähigkeit. Bereits beim Frühstück sollte auf leichte Kost geachtet werden, da zu schwere Speisen mit viel Fett und Ballaststoffen eine lange Verdauungszeit haben und häufig schwer im Magen liegen. Rührei mit Speck sollte an Wettkampftagen also lieber nicht auf den Frühstückstisch kommen, sondern eher fettarme Speisen wie Brötchen, Feinbrot, Obst, Joghurt oder Magerquark. Wichtig ist, dass ausreichend Kohlenhydrate enthalten sind, denn diese sind für Sportler die wichtigsten Energielieferanten. Der Körper benötigt sie als Brennstoff für die Muskeln und kann sie nur in begrenzter Menge speichern. Umso wichtiger ist es, vor einem Tennismatch diese Speicherkapazität optimal auszunutzen und bereits am Morgen ausreichend Kohlenhydrate aufzunehmen. Wer keine Zeit für ein ausgiebiges Frühstück hat, kann auch auf Shakes zurückgreifen, die schnell zuzubereiten sind und wertvolle Kohlenhydrate liefern.
Reichhaltig aber nicht zu fettig
Auch die übrigen Mahlzeiten sollten reichhaltig, aber nicht zu fettig sein. Nudeln, Reis und Kartoffeln sind ebenfalls gute Kohlenhydratlieferanten, aber auch Gemüse, Salat und andere vitaminreiche Kost sollte nicht zu kurz kommen. Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe wie z.B. B-Vitamine, Magnesium und Natrium haben für Sportler eine besondere Bedeutung, denn sie spielen für den Ablauf vieler Leistungsprozesse eine Rolle und werden durch intensive körperliche Belastung vermehrt verbraucht.
Vor dem Match
Die letzte große Mahlzeit vor dem Match sollte etwa drei Stunden zurückliegen. Kurz vorher sollte lediglich ein leicht verdaulicher kohlenhydratreicher Snack verzehrt werden, um die Vorräte im Körper nochmals aufzufüllen, gleichzeitig den Verdauungstrakt aber nicht zu belasten. Die gute alte Banane eignet sich hier bestens, ebenso wie Fitnessriegel wie z.B. Body Attack Power Protein Bar, der auch zwischen den Sätzen eine gute Alternative als Energielieferant darstellt.
Flüssigkeitszufuhr
Nicht zu vernachlässigen ist die Flüssigkeitszufuhr vor und während des Spiels. Ein Wassermangel im Körper durch starke Schweißverluste kann böse Folgen haben und Leistungsverlust, Müdigkeit, Erschöpfung bis hin zu Kreislaufversagen verursachen. Daher wird Tennisspielern eine Trinkmenge von 1 Liter pro Stunde Sport empfohlen, um Wasser- und gleichzeitige Mineralstoffverluste auszugleichen. Mineralstoffreiches Wasser oder auch Saftschorlen und isotonische Getränke wie der Body Attack Isotonic Sports Drink sind für Tennisspieler sinnvoll.
Nach dem Spiel
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel heißt es so schön, weshalb auch der Ernährung nach einem Tennismatch ausreichend Beachtung geschenkt werden sollte. Um die erschöpften Energiespeicher aufzufüllen, ist eine reichhaltige Mahlzeit aus Kohlenhydraten und Proteinen sinnvoll, die jedoch ebenfalls möglichst fettarm sein sollte. Fett kann die Nährstoffverwertung verlangsamen, was auch die regenerativen Prozesse später einsetzen lässt. Zur Muskelregeneration sowie zum Neuaufbau von Muskelgewebe benötigt der Körper Eiweiß, weshalb dieser Nährstoff neben den Kohlenhydraten nach dem Tennis bedeutsam ist. Viele Tennisspieler greifen daher auch auf Proteinshakes zurück wie z.B. das Body Attack Power Protein 90.
Die Geschichte
Die Geschichte des Tennis reicht ins 13. Jahrhundert zurück und hat seinen Ursprung in Frankreich. Damals spielte man den Ball ohne Schläger mit der bloßen Hand, weshalb es sich unter dem Namen Jeu de Paume (dt. Spiel mit der Handfläche) verbreitete. Tennisclubs gibt es seit dem 14. Jahrhundert und 1464 fand das erste offizielle Turnier in Brügge statt. Meist wurde um Geld gespielt, woraus sich auch die besondere Zählweise im Tennis ableitet. Jeder Punkt brachte 15 denier.
Ab dem 15. Jahrhundert wurde Tennis überwiegend mit Schlägern gespielt. Die Spiele fanden nicht mehr auf Kirchhöfen und in Klostergärten statt, sondern immer mehr Tennisplätze wurden gebaut. In vielen Ländern wie England, Frankreich und auch Deutschland war Tennis damals Privileg des Adels.
Ende des 18. Jahrhunderts führte Major C. Winglield das Rasentennis ein, das nun auch einfach im Garten mit einem Netz gespielt werden konnte. Der bisher erlaubte indirekte Aufschlag wurde verboten und gespielt wurde mit hohlen Gummibällen, die auch auf Rasen sprangen. Das erste bedeutende Tennisturnier wurde 1877 vom All England Croquet and Lawn Tennis Club in Wimbledon ausgerichtet. Noch heute ist Wimbledon eines der bekanntesten Tennisturniere und findet regelmäßig statt. Die Tennis-Damen traten 1884 in Wimbledon erstmalig gegeneinander an.
Deutsche Meisterschaften für Damen und Herren wurden erstmalig 1892 ausgetragen und acht Jahre später fand der erste Davis Cup statt. Bei den Olympischen Spielen war Tennis bereits 1896 in Athen dabei und die Frauen konnten 1900 erstmalig an Olympia teilnehmen. Nach den Spielen in Paris 1924 wurde Tennis jedoch wieder aus dem Programm gestrichen und erst 1968 wieder aufgenommen.
Die Spieler
Tennis stellt einige Grundanforderungen an die Spieler. Häufig sind die Sportler eher groß und haben einen athletischen Körperbau, denn lange Extremitäten erhöhen die Reichweite. Gleichzeitig dürfen Tennisspieler durch die Größe nicht in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sein, denn diese ist im Tennis äußerst wichtig.
Neben der Beweglichkeit sind Flexibilität, eine gute Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit bedeutende Leistungsfaktoren, die jeder erfolgsorientierte Tennisspieler mitbringen sollte.
Unzählige Sprints werden während eines Matches ausgeführt und nur wer sich wendig auf dem Spielfeld bewegt, kann auch taktisch gut gespielte Bälle abwehren. Hinzu kommt eine gute Ausdauerfähigkeit, denn ein Tennismatch kann lange dauern. Spiele von drei bis vier Stunden sind im Tennis keine Seltenheit, weshalb die Kondition eine große Rolle spielt, um die Leistungsfähigkeit auch bei langen Matches bis zum Ende zu erhalten.
Weiterhin spielt die Technik im Tennis eine große Rolle. Insbesondere für die Ausführung harter Schläge und taktischer Angriffe sind gute Grundtechniken erforderlich. Sowohl für den Aufschlag als auch zur Ausübung schneller Schmetterbälle ist Schnellkraft gefragt, weshalb spezielles Schnellkrafttraining für Tennisspieler eine wichtige Trainingskomponente darstellt. Tennisprofis haben häufig eine außergewöhnlich gute mentale Stärke und Konzentrationsfähigkeit. Die Spieler müssen das gesamte Spiel über hoch konzentriert sein, um Fehler zu vermeiden und taktisch gute Spielzüge auszuüben.
Die Leistungsfaktoren im Tennis sind folglich äußerst vielseitig. Neben den genannten Voraussetzungen machen im Profisport jedoch hauptsächlich hartes Training und Talent einen guten Tennisspieler aus.
Das Spielfeld
Das rechteckige Spielfeld im Tennis ist 23,77 Meter x 10,97 Meter (Doppel) bzw. 8,23 Meter (Einzel) groß. In der Mitte ist es durch ein 91,4 Zentimeter hohes Netz in zwei Spielhälften getrennt.
Parallel zum Netz verlaufen auf beiden Seiten die Aufschlaglinien in einem Abstand von 6,4 Meter, die jeweils in der Mitte durch die Aufschlagsmittellinie nochmals getrennt werden. Optisch bildet das ein T, weshalb dieser Bereich auch T-Feld genannt wird.
Der Ball
Ein Tennisball besteht aus Gummi und ist mit gelbem Filz überzogen. Es gibt zwei unterschiedliche Varianten von Tennisbällen. Die sogenannten Druckbälle sind mit einem Überdruck befüllt, was die Sprungeigenschaften beeinflusst. Druckbälle verlieren mit der Zeit ihre Sprungfähigkeit und sind dadurch nicht mehr zu gebrauchen, denn der Überdruck entweicht mit der Zeit. Bei drucklosen Bällen hingegen werden die Sprungeigenschaften ausschließlich durch die Verwendung verschiedener Gummischichten bestimmt, was sie deutlich haltbarer macht. Beide Arten von Tennisbällen sind zwischen 56,7 Gramm und 58,5 Gramm schwer und haben einen Durchmesser von 6,54 Zentimeter bis 6,86 Zentimeter.
Der Schläger
Tennisschläger werden heute aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff hergestellt, denn dieses hat sich aufgrund seiner Härte und Leichtigkeit gegenüber anderen Materialien wie Holz oder Metall in den letzten Jahren bewährt. Die eingespannten Saiten bestehen aus Nylon oder Polyester.
Der Rahmen darf eine Länge von maximal 73,7 Zentimeter haben und an der breitesten Stelle 31,7 Zentimeter breit sein.
Die Techniken
Im Tennis gibt es unterschiedliche Schlagtechniken. Zu den Grundtechniken gehören Vorhand, Rückhand und der Aufschlag.
Vorhand:
Beim Vorhandspiel wird der Ball auf der Seite der Schlaghand mit einer Ausholbewegung etwa hüfthoch seitlich vom Körper gespielt. Meist wird die Vorhand einhändig ausgeführt.
Rückhand:
Beim Rückhandspiel wird der Ball auf der gegenüberliegenden Seite der Schlaghand gespielt. Wie bei der Vorhand wird der Ball etwa hüfthoch und mit einer Ausholbewegung geschlagen. Die Ausführung ist sowohl einhändig als auch beidhändig üblich.
Aufschlag:
Zu Beginn jedes Ballwechsels erfolgt der Aufschlag. Der Spieler steht dabei hinter der Grundlinie und wirft den Ball in Kopfhöhe, wo er mit dem Schläger möglichst am höchsten Punkt getroffen wird. In der gegnerischen Spielfeldhälfte muss der aufgeschlagene Ball im T-Feld landen.
Durch unterschiedliche Ausführung der Grundschlagtechniken kann die Eigenrotation und damit die Flugkurve und das Absprungverhalten des Balls in bestimmter Art und Weise beeinflusst werden. Beim sogenannten Drive hat der Ball beispielsweise eine geringe Eigenrotation, weshalb er für den Gegner in der Regel am einfachsten zu spielen ist. Der Topspin hingegen wird mit mehr Kraft ausgeführt und der Ball bekommt eine starke Vorwärtsrotation, was eine Krümmung der Flugkurve mit sich bringt.
Eine Rückwärtsrotation wird mit dem Slice erreicht, der den Ball sehr flach über das Netz befördert. Darüber hinaus gibt es im Tennis zahlreiche weitere Schlagtechniken wie beispielsweise Smash, Lob, Volley oder Return, die taktisch in einem Spiel ausgeführt werden.
Wissenswertes
Mit dem Aufschlag kann von allen Schlagtechniken im Tennis die höchste Ballgeschwindigkeit erreicht werden. Bei den Herren wird im Profibereich häufig weit über 200 km/h erreicht. Der bis dato eher unbekannte Tennisprofi Sam Groth aus Australien erlangte 2012 bei einem Tennisturnier in Korea eine Aufschlaggeschwindigkeit von 263 km/h, die bisher von keinem anderen Spieler getoppt werden konnte.