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Antagonist

Als Antagonist, auch als Gegenspieler bezeichnet, wird ein Skelettmuskel bezeichnet, der eine gegensätzliche Bewegung zum Agonisten ausführt.

Wenn eine komplexe Bewegung ausgeführt wird, wie zum Beispiel die Kniebeuge-Übung, arbeiten während der Übungsausführung mehrere Muskeln zusammen, damit diese korrekt ausgeführt wird. Es gibt Muskeln, die über ein oder mehrere Gelenke ziehen. Jedes vom Muskel überzogene Gelenk wird auch von diesem mitbewegt. Gelenkbewegungen werden durch die Anspannung mehrerer Skelettmuskeln bewirkt. Das heißt also, dass diejenigen Muskeln an der Bewegung beteiligt sind, die die gleiche anatomische Funktion haben.

Beispiel:
Die Bewegung im Ellenbogengelenk lässt eine Beugung und Streckung in diesem Gelenk zu. Wird der Unterarm zum Oberarm gebeugt, ist der zweiköpfige Oberarmbeuger (M. biceps brachii) als Agonist zuständig. Für die entgegengesetzte Bewegungsrichtung, nämlich die Streckung im Ellenbogengelenk, ist der Antagonist (Gegenspieler), der dreiköpfige Oberarmstrecker (M.triceps brachii), verantwortlich. Agonist: M. biceps brachii, Antagonist: M. triceps brachii

Ziel ist es immer, die Muskulatur ausgewogen zu trainieren. Ein Gleichgewicht sollte zwischen Agonist und Antagonist im Trainingsprogramm beachtet werden, damit eine Gelenkstatik gewährleistet ist und es zu keinen muskulären Dysbalancen kommt.