Aspartam
Aspartam ist ein Süßstoff, der insbesondere aus den beiden Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin sowie Methanol besteht. Mit seinem etwa 200-mal süßeren Geschmack als Haushaltszucker verliert Aspartam seine Süßkraft bei großer Hitze und Säuren. Deshalb ist Aspartam überwiegend in Kaltspeißen und Kaltgetränken enthalten.
Aufgrund der Tatsache, dass Aspartam in Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol aufgespalten wird, ist es für Menschen, die mit der Stoffwechselstörung Phenylketonurie leben nicht geeignet. Phenylalanin kann bei diesen Personen gesundheitliche Schäden hervorrufen. Lebensmittel mit Aspartam sind aus diesem Grund mit Phenylalaninquelle bzw. mit Phenylalanin gekennzeichnet.
Abnehmwillige, die eine geringe Energiezufuhr anstreben, versuchen mithilfe von Zuckerersatz Kalorien einzusparen. Sowohl für Diäten zur Gewichtsreduktion als auch für Diabetiker ist Aspartam eine Alternative zu Zucker. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass alleine das Ersetzen von Zucker durch Süßstoff z. B. Aspartam - ohne Umstellung der Ernährung – in der Regel nicht zum gewünschten Erfolg führt. Eine Ernährungsumstellung ist nicht zu umgehen.
Im Gegensatz zu Zucker begünstigt Aspartam die Entstehung von Karies nicht. Aspartam wurde immer wieder bezüglich möglicher Gesundheitsrisiken diskutiert. Keine dieser Behauptungen ist wissenschaftlich fundiert.