Wasser ist das wichtigste Lebensmittel und gehört zu einer gesunden Ernährung dazu. Ohne Nahrung kann ein Mensch etwa 30 Tage überleben. Der Organismus schaltet auf "Sparflamme" und wandelt eingelagerte Fettreserven in Energie um. Wird dem Körper hingegen keine Flüssigkeit zugeführt, dann bleibt er maximal drei Tage am Leben. Der Wasseranteil im Körper eines erwachsenen Menschen liegt bei etwa 70 %. Dieser Wert ist unter anderem abhängig von Alter und Geschlecht. Die höchste Konzentration ist im Blut, in der Muskulatur und in der Haut zu finden. Im Körper hat das Lebenselixier zahlreiche Aufgaben. Dazu gehören unter anderem der Transport von Nährstoffen und Hormonen sowie die Verteilung der Wärme im Körper. Außerdem arbeitet Wasser aktiv mit den Nieren zusammen. So sorgt es beispielsweise dafür, dass sich in den Nieren genug Harn bilden kann und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden.
Im menschlichen Körper regulieren verschiedene Mechanismen den Wasserhaushalt. Einer der wichtigsten und das deutlichste Anzeichen, dass ein akuter Bedarf an Flüssigkeit besteht, ist der Durst. Dieses Gefühl wird über Nervenzentren im Gehirn ausgelöst und der Körper signalisiert dadurch, dass ihm Flüssigkeit fehlt. Je größer dieses Defizit an Wasser ist, desto stärker wird das Durstempfinden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss der Flüssigkeitshaushalt im Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, da sonst in der Folge eine Dehydration auftreten kann. Das erste Anzeichen dafür ist beispielsweise ein trockener Mund.
Bei körperlicher Belastung verliert der Mensch über den Schweiß nicht nur Wasser, sondern auch wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Calcium. Dabei handelt es sich um Elektrolyte, die wichtig für die Funktion der Nerven und Muskeln ist. Wer aktiv Sport treibt, sollte daher Getränke auswählen, die den Organismus zusätzlich mit Mineralien versorgen.
Isotonische Getränke können Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralien enthalten, die den Körper bei vielen Stoffwechselprozessen unterstützen. So kann Magnesium dazu beitragen, die Ermüdungserscheinungen zu verringern und den Energiestoffwechsel, die Muskelfunktion und die Eiweißsynthese zu unterstützen.
Neben alkoholfreiem Weizen ist Apfelschorle der absolute Klassiker unter den isotonischen Getränken. Saftschorlen können gute Sportgetränke sein. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Fruchtsäfte einen niedrigen Säure- und Fruktosegehalt haben.
Hochwertiger Apfelsaft hat einen hohen Kalium- und Magnesiumgehalt. Ein optimales Mineralwasser ist zudem mit Natrium, Calcium und Chlorid angereichert. Mit der richtigen Mischung wird der Körper mit allen wichtigen Mineralstoffen versorgt. Das Mischverhältnis zwischen Mineralwasser und Apfelsaft sollte 2:1 beziehungsweise 3:1 betragen. Apfelschorle liefert aber nicht nur Mikronährstoffe, sondern auch Makronährstoffe wie Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sorgen für eine schnelle Auffüllung erschöpfter Glykogenspeicher.
Isotonische Getränke sind Sportlergetränke, die die gleiche Konzentration von Mineralstoffen wie das Blut im Körper haben. Isotonisch bedeutet „gleicher Druck“. Alle Flüssigkeiten, die Substanzen wie Eiweiße, Vitamine und Kohlenhydrate enthalten, haben einen osmotischen Druck. Isotonische Getränke haben den gleichen Druck wie das menschliche Blut und weisen eine gleiche Konzentration an gelösten Teilchen vor. In den meisten isotonischen Getränken befinden sich Kohlenhydratzusätze von 50-80 Gramm pro Liter. Somit kann ein Sportler sich sein isotonisches Getränk auch selbst zubereiten. Selbstgemachte isotonische Drinks sind z. B. Saft-Schorlen mit einem 1:2 bzw. 1:3 Mischverhältnis von Saft zu Wasser. Der Elektrolytgehalt ist höher als bei hypotonischen Getränken.